Der in den 1960er Jahren geprägte Begriff ist eine Kurzform für Spitalexterne Kranken- und Gesundheitspflege. Er umfasst alle ambulanten und halbambulanten Dienste des Gesundheits- und Sozialwesens wie Gemeindekrankenpflege, Hauspflege und Familienhilfe, Haushaltshilfe und weitere Dienste wie Laiendienste, Ergo- und Physiotherapie, Hausarzt- oder Hebammenleistungen, Mütterberatung oder Sozialarbeit. Die Hauptaufgaben der Spitex verschoben sich von der Wöchnerinnenpflege und der Familienhilfe zur Betreuung von Betagten und Chronischkranken. Der 1995 geschaffene Dachverband Spitex Verband Schweiz ist ein Zusammenschluss der gemeinnützigen Kantonalverbände, denen die Basisorganisationen in den Gemeinden angehören. Daneben gibt es profitorientierte Hauspflegeorganisationen, die den Begriff Spitex ebenfalls verwenden. 2005 wurde die Association Spitex privée Suisse als Interessenvertretung der privaten Anbieter gegründet.
Quellen und Literatur
- Ambulante Krankenpflege, Spitex-Handbuch, hg. von P. Eschmann et al., 1990 (21996)
Weblinks