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LouisBornet

23.5.1818 (und nicht 1813) La Tour-de-Trême, 2.3.1880 La Chaux-de-Fonds, kath., von La Tour-de-Trême. Sohn des Vincent, Landwirts, und der Marie-Madeleine geb. Grandjean. 1850 Marianne Philippine Antonia Raemy, von Freiburg. Lateinschule in Bulle, Kollegium St. Michael in Freiburg. Nachdem B. schon 1841 ein Mundartgedicht im Greyerzer Idiom ("Les Tzévreis") veröffentlicht hatte, verfolgte er auch als Hauslehrer in Schlesien und Krakau (1842-46) seine literar. Aktivitäten weiter. Seine Texte, die er v.a. in der Zeitschrift "L'Emulation" publizierte, wurden zu Klassikern der Regionalliteratur ("La Tresseuse de paille", "Les Cent Gruériens"). Nach seiner Rückkehr nach Freiburg studierte er Recht, wurde 1848 Anwalt und unterrichtete 1848-56 an der Kantonsschule. Nach der konservativen Machtübernahme liess er sich im Kt. Neuenburg nieder, wo er die Industrieschulen von Le Locle (1857-64) bzw. La Chaux-de-Fonds (1865-76) leitete.

Quellen und Literatur

  • Nachlässe in: Musée gruérien und Bibliothèque publique, Bulle
  • J. Humbert, Louis B. et le patois de la Gruyère, 1943
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.5.1818 ✝︎ 2.3.1880

Zitiervorschlag

Patrice Borcard: "Bornet, Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2000, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041118/2000-11-17/, konsultiert am 18.04.2024.