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CharlesSchulé

14.7.1865 Genf, 5.9.1935 Mülhausen, ref., von Genf. Sohn des Jean-Jacques, Schuhmachers, und der Madeleine geb. Morath. Bruder des François (->). 1898 Alice Steiner, Tochter des Matheus. Architekturstud. an der Ecole des Beaux-Arts in Paris. 1892 liess sich S. in Mülhausen nieder. Unter seinen zahlreichen Arbeiten, die er z.T. mit seinem Sohn Jacques ausführte, waren die Restaurierung von Schloss Ripaille in Thonon, die ref. Kirche von Mülhausen-Dornach, die Sparkasse, die Chemieschule, die Erweiterung des Diakonatspitals, das Gefallenendenkmal, der Bahnhof und zahlreiche Wohnhäuser in Mülhausen. In Genf gewann er den ersten Preis für ein Brückenprojekt über die Rhone und engagierte sich für die Erhaltung der Altstadt. S. war Direktor des Kunstmuseums Mülhausen sowie Präs. der Genfer Sektion des Heimatschutzes und arbeitete daneben auch in Troyes, Cernay, Gebweiler (Elsass) und Lausanne, wo er das Gefallenendenkmal gestaltete.

Quellen und Literatur

  • Bull. de la Société industrielle de Mulhouse, Nov. 1935, 523-529
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.7.1865 ✝︎ 5.9.1935

Zitiervorschlag

Nicolas Schreck: "Schulé, Charles", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.08.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041204/2011-08-23/, konsultiert am 13.04.2024.