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Gobat

Jurass. Familie, 1311 erstmals im Chartular von Bellelay erwähnt. Vom 15. bis 17. Jh. sind die G. in Charmoille (Georges ->) und im Delsberger Tal belegt. Im 16. Jh. erscheint die Linie von Moutier. Dieser entstammten Henri (1853-1921), Schulinspektor und Verfasser pädagog. Werke, und sein Sohn Serge (1885-1937), Rechtsanwalt, Maire von Delsberg und Berner Grossrat. Die G. von Crémines, 1472 erstmals erwähnt, teilten sich in zwei Hauptlinien: die der Inhaber des Mühlenlehens, der Samuel (->) angehörte, und die der Maires von Crémines, die dieses Amt als direkte Nachkommen oder durch Verschwägerung von 1679 bis 1971 innehatten. David (1715-92), Notar, Bürgermeister und Sekr. der Propstei Moutier-Grandval, war der Begründer eines Zweigs von regionaler Bedeutung. Unter dessen Vertretern sind hervorzuheben sein Sohn Jacob (->), sein Enkel Isaac-Emmanuel (1785-1845), Notar, Bürgermeister und stellvertretender Präfekt, sowie seine Urenkel Alexandre (1815-85), Arzt in Saint-Imier, und Charles Philibert (1813-88), Pfarrer und Vater von Albert (->).

Quellen und Literatur

  • J.-P. Gobat, Généalogie de la famille G. de Crémines, 1962
  • J.-P. Gobat, «L'ascendance de Samuel G., évêque de Saint-Jacques de Jérusalem», in Der Schweizer Familienforscher, 1970

Zitiervorschlag

Jean-Philippe Gobat: "Gobat", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.07.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041269/2007-07-12/, konsultiert am 16.04.2024.