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dePéry

Adelsfam. aus dem Erguel, die im Süden der Gem. P. am Nordeingang zur Klus von La Reuchenette die Burg Châtillon besass. Die P. waren Vasallen der Bf. von Basel und der Gf. von Neuenburg. Erstmals wurde die Fam. 1244 im Zusammenhang mit einem Prozess erwähnt, bei dem sich Pierre, Ritter und Meier von P., und die Deutschordenskommende Köniz gegenüberstanden. Unter den Nachkommen Pierres werden Henri und Jean 1306 bzw. 1400 als bischöfl. Meier von Biel und damit Statthalter des Erguel aufgeführt. Jean-Henri war 1472 Einnehmer des Erguel und wird zusammen mit dem Abt von Bellelay als Schiedsrichter genannt. Ende des 15. Jh. verschwägerten sich die P. mit den Morel von Corgémont und den Göuffi von Biel. Letztere erhielten kurz nach dem Aussterben der P. deren Burg zu Lehen.

Quellen und Literatur

  • Société jurassienne d'émulation, Pruntrut, Nachlass André Rais
  • J. Luterbacher, P., 1984

Zitiervorschlag

Christine Gagnebin-Diacon: "Péry, de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041273/2011-01-11/, konsultiert am 03.06.2023.