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NiklausSchönenbüel

vermutlich 6.12.1600 Alpnach, 20.5.1668 Alpnach, katholisch, von Alpnach. Sohn des Johann. Anna Imfeld. Ratsherr, Richter und Weinhändler in Alpnach. Zwischen 1624 und 1664 arbeitete Niklaus Schönenbüel als Orgelbauer in verschiedenen katholischen Orten und in Säckingen. Er baute ein- bis zweimanualige Schleifladenorgeln mit und ohne Pedal und stets mit kurzer Oktave. Ganz erhalten geblieben ist nur die Chororgel von 1645 (ein Manual ohne Pedal, acht Register) in der Pfarrkirche Stans, Gehäuse oder Orgelteile finden sich in Estavayer-le-Lac (Chororgel aus Freiburg), Erstfeld (Jagdmattkapelle, 1643) und Steinen (Hauptwerkgehäuse, 1664).

Quellen und Literatur

  • E. Wymann, «Das Geschlecht der Schönenbüel in Alpnach», in Obwaldner Geschichtsbl. 2, 1904, 60-117
  • C. Schweizer, Orgeln in der Region Nidwalden und Engelberg, 1983, 13-15
  • H. Bischofberger, «Kaspar Jodok von Stockalper und die Musik», in Kaspar Jodok von Stockalper und das Wallis, 1991, 301-321
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ vermutlich 6.12.1600 ✝︎ 20.5.1668

Zitiervorschlag

Rudolf Bruhin: "Schönenbüel, Niklaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.06.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041341/2010-06-15/, konsultiert am 11.10.2024.