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JosefGarovi

7.3.1908 Sachseln, 17.10.1985 Locarno, katholisch, von Alpnach. Sohn des Julius, Baumeisters, und der Berta geborene Omlin. Enkel des Peter (->). Maja Matt, Tochter des Gustav Alfons. 1927-1933 Musikstudium in Neuenburg, München und Paris. 1934-1956 Musiklehrer am Kollegium Sarnen und Lehrer an der Organistenschule Luzern, 1948-1956 deren Leiter. 1956-1972 Musiklehrer, Chordirektor und Organist im Wallis, in Zürich und Luzern. Er komponierte Kirchenmusik und Orgelwerke sowie Kammer- und Orchestermusik und edierte auch Werke von Luzerner Komponisten des 18. Jahrhunderts. Wohl erstmals in der katholischen Kirchenmusikgeschichte integrierte er 1954 Zwölftonreihen in ein liturgisch aufgeführtes Proprium. Josef Garovi erhielt 1977 die Orlando-di-Lasso-Medaille des Allgemeinen Cäcilienverbandes für die Länder der deutschen Sprache und 1978 den Kulturpreis der Innerschweiz.

Quellen und Literatur

  • Josef Garovi zum 70. Geburtstag, 1978, (mit Werkverz.)
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart, Personenteil, 7, 2002, 552 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.3.1908 ✝︎ 17.10.1985

Zitiervorschlag

Roland Sigrist: "Garovi, Josef", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041342/2006-11-20/, konsultiert am 18.04.2024.