20.8.1897 Chur, 13.4.1938 Schwyz, katholisch, von Tumegl/Tomils. Sohn des Luzius Anton, Kanzleisekretärs, und der Anna Maria Elisabeth geborene Mettier, von Langwies. Gymnasium in Chur, Studium der Mathematik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, danach Studium der Geschichte und der historischen Hilfswissenschaften in Zürich und Freiburg (1921 Dr. phil.); Beendigung der Ausbildung am päpstlichen Geheimarchiv in Rom und an der Ecole des chartes in Paris. 1929-1936 Lehrer am Kollegium Maria Hilf in Schwyz, 1936-1938 an der Kantonsschule in Luzern. Anton von Castelmur war ein bedeutender Mediävist, der zahlreiche Werke zur schweizerischen und bündnerischen Kirchen- und Adelsgeschichte verfasste.
Quellen und Literatur
- Conradin von Marmels und seine Zeit, 1922
- (zusammen mit P. Hilber) Der alte Schweizerbund, 1937
- Die Burgen und Schlösser des Kantons Graubünden, 3 Bde., 1940-1944
- Bischöfliches Archiv Chur, Chur, Nachlass
- Der Freie Rätier, Nr. 98, 28.4.1938
- G. Staffelbach, «Prof. Dr. Anton v. Castelmur, 1897-1938» in Jahresbericht der höhern Lehranstalt Luzern, 1938, 1-19 (mit Werkverzeichnis)
Kurzinformationen
Variante(n) | Anton Castelmur
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Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 20.8.1897 ✝︎ 13.4.1938 1897-08-201938-04-13 |