17.2.1813 Nyon, 24.9.1899 Lausanne, ref. (Freikirche), von Nyon. Sohn des Jaques-Pierre, Geschäftsmanns, und der Henriette-Renée geb. Rieu. 1845 Anne Marie Vulliemin, Tochter des Charles, Pfarrers, und Nichte des Louis Vulliemin. Schule in Nyon (Mitschüler der Brüder Urbain und Juste Olivier), von 1826 an in Lausanne. Theologiestud., 1837 Ordination. G. wurde 1838 Lehrer am kant. Collège classique und 1845 dessen Direktor. Während der Krise von 1845 erklärte er sich mit den demissionierenden Pfarrern solidarisch und wurde 1846 des Amtes enthoben. Im darauf folgenden Jahr gründete er zusammen mit Georges Meyland und Louis Carrard eine Schule christl. Prägung und übernahm deren Leitung. 1877 bezog das Collège Gaillard ein eigenes Schulgebäude an der Place Chauderon in Lausanne. Die Schule bestand bis 1898. G. war Mitglied der Studentenverbindungen Belles-Lettres (1827-28) und Zofingia (1830).
Quellen und Literatur
- C. Vulliemin et al., Le collège Galliard et son fondateur, 1901
- L. Polla, Rues de Lausanne, 1981, 123-125
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 17.2.1813 ✝︎ 24.9.1899 1813-02-171899-09-24 |