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Françoise-Louise deWarens

Vermutetes Porträt von Françoise-Louise de Warens. Öl auf Leinwand, um 1730-1740, 81 x 64 cm (Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne, Schenkung Emile de Crousaz, 1846, Inv. 727).
Vermutetes Porträt von Françoise-Louise de Warens. Öl auf Leinwand, um 1730-1740, 81 x 64 cm (Musée cantonal des Beaux-Arts de Lausanne, Schenkung Emile de Crousaz, 1846, Inv. 727).

31.3.1699 Vevey, 29.7.1762 Chambéry, reformiert, ab 1726 katholisch. Tochter des Jean-Baptiste de la Tour, Adligen von Le Châtelard (heute Gemeinde Montreux), und der Jeanne Louise Warnery. 1713 Sébastien-Isaac de Loys, Mitglied des Rats von Vevey, Beisitzers am Vogteigericht und Herrn von Vuarrens (1727 Scheidung). 1725 übernahm Françoise-Louise de Warens in Vevey die Leitung einer Seidenstrumpfwirkerei, die auch Hutauskleidungen produzierte. Im Jahr darauf ging das Unternehmen in Konkurs. Um sich dem Skandal zu entziehen, emigrierte Warens nach Savoyen. Sie löste sich 1726 vom Protestantismus und begab sich unter den Schutz von König Viktor Amadeus II. von Sardinien-Piemont. Warens war die Mätresse und Gönnerin von Jean-Jacques Rousseau. Sie inspirierte ihn zur "Nouvelle Héloïse".

Quellen und Literatur

  • A. de Montet, Madame de Warens et le Pays de Vaud, 1891
  • E. Ritter, «Madame de Warens, son ascendance, ses lettres, ses portraits», in RHV, 1924, 284-288
  • A. Noschis, Madame de Warens, 2012
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 31.3.1699 ✝︎ 29.7.1762

Zitiervorschlag

Paola Crivelli: "Warens, Françoise-Louise de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.06.2024, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041427/2024-06-07/, konsultiert am 13.10.2024.