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Ludwig FerdinandHuber

14.9.1764 Paris, 24.12.1804 Ulm, kath., Deutscher. Sohn des Michael, Französischlehrers und Übersetzers, und der Anne-Louise L'Epine. 1794 Therese Forster geb. Heyne, Schriftstellerin, Tochter des Christian Gottlob, Philologen, Witwe des Georg Forster, Naturforschers. Stud. in Paris und Leipzig. Ab 1782 war H. mit Christian Gottfried Körner und Friedrich Schiller befreundet. Er wirkte als Gesandtschaftssekr. und 1788-92 als Geschäftsträger des Hauses Sachsen in Mainz, wo er seine künftige Frau kennenlernte. 1793 traf er sie wieder in Neuenburg und heiratete sie kurz nach dem Tod ihres Mannes. Des Jakobinertums verdächtigt, liess sich das Paar im Juli 1794 in Bôle nieder. Isabelle de Charrière stellte sie unter ihren Schutz und H. übersetzte mehrere ihrer Werke. Bei ihr trafen die Eheleute auf Benjamin Constant, mit dem sie eine langjährige Freundschaft verbinden sollte. 1798 kehrten sie nach Deutschland zurück. H. verfasste v.a. Literaturkritiken, aber auch polit. Werke und Dramen.

Quellen und Literatur

  • S.D. Jordan, Ludwig Ferdinand H. (1764-1804), 1978
  • Briefe / Therese H., hg. von M. Heuser, 1999-
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.9.1764 ✝︎ 24.12.1804

Zitiervorschlag

Anne Hofmann: "Huber, Ludwig Ferdinand", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.10.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041454/2005-10-19/, konsultiert am 08.09.2024.