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FelixMendelssohn Bartholdy

3.2.1809 Hamburg, 4.11.1847 Leipzig, isr., ab 1816 ref.; Sohn des Abraham, Bankiers, und der Lea geb. Salomon, Musikerin. 1837 Cécile Charlotte Sophia Jeanrenaud, Tochter des Auguste, Pfarrers. Ab 1815 genoss M. Musikunterricht, u.a. bei Ludwig Berger (Klavier) und Carl Friedrich Zelter (Theorie) sowie ab 1818 an der Singakad. Berlin. Er war mit Johann Wolfgang von Goethe befreundet. 1835-40 leitete M. das Gewandhausorchester in Leipzig, 1843 gründete er dort ein Konservatorium. 1841-47 wirkte er als königl.-preuss. Kapellmeister. 1822, 1831 und 1842 reiste M. durch die Schweiz und führte dabei jeweils ein Reisetagebuch, das er mit Aquarellen und Zeichnungen illustrierte. Sein erster Aufenthalt fand im "Quartett für Klavier und Streicher op. 1" musikal. Niederschlag. Von seinen Besuchen im Berner Oberland, im Wallis, in Meiringen und in Engelberg behielt er folklorist. Themen im Gedächtnis, die er später in zwei seiner Jugendsymphonien verarbeitete.

Quellen und Literatur

  • Reisebilder aus der Schweiz: 1842, hg. von M.F. Schneider, 1954
  • Briefe einer Reise durch Deutschland, Italien und die Schweiz, hg. von P. Sutermeister, 1958, (Neudr. 1979)
  • H.-U. Mielsch, Die Schweizer Jahre berühmter Komponisten, 1992
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.2.1809 ✝︎ 4.11.1847

Zitiervorschlag

Jean-Louis Matthey: "Mendelssohn Bartholdy, Felix", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.02.2018, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041463/2018-02-07/, konsultiert am 29.03.2024.