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WjatscheslawIwanow

28.2.1866 Moskau, 16.7.1949 Rom, russ.-orthodox, ab 1926 kath., Russe. Stud. der Altertumswissenschaften (v.a. in Berlin). 1900-05 lebte der symbolist. Dichter und Kulturphilosoph I. mit seiner Fam. in der Villa Java in Châtelaine bei Genf, die auch Treffpunkt seiner russ. Besucher war. Trotz langer Reisen ins Ausland redigierte er hier seinen ersten Gedichtband "Leitsterne" (1903) und verfasste die meisten Gedichte des zweiten Bandes ("Durchsichtigkeit" 1904). Einige davon sind von Schweizer Landschaften inspiriert. Bei einem Aufenthalt in Basel im Herbst 1912 suchte I. den persönl. Kontakt mit Rudolf Steiner, wurde aber nicht empfangen und wandte sich danach von der Anthroposophie ab. Ab 1924 lebte er in Italien.

Quellen und Literatur

  • Z. Staikov, Schweizer Impressionen um die Jahrhundertwende, 2000, 135-177
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.2.1866 ✝︎ 16.7.1949

Zitiervorschlag

Heinrich Riggenbach: "Iwanow, Wjatscheslaw", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.02.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041476/2007-02-07/, konsultiert am 07.09.2024.