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AdamMickiewicz

24.12.1798 Zaosie bei Nowogródek (Russland, heute Weissrussland), 26.11.1855 Konstantinopel. Celina Szymanowska. 1815-16 Stud. der Physik und Mathematik, 1817-19 der Geschichte und Philologie in Wilna, 1819 Lizenziat. Der poln. Nationaldichter M. wurde 1824 wegen nationalist. Aktivitäten aus seiner litauischen Heimat ins innere Russland verbannt. 1829 durfte er nach Deutschland und Paris reisen. 1829 bereiste er mit den Dichtern Antoni E. Odyniec und Zygmunt Krasiński erstmals die Schweiz. 1833 besuchte er den Dichter Stefan Garczyński in Bex und Genf. Nach einer vergebl. Bewerbung um eine Professur in Genf 1838 war er 1839-41 Prof. für lat. Literatur an der Akad. Lausanne und 1840-44 Prof. für slaw. Sprache und Literatur am Collège de France in Paris. M. war mit Juste und Caroline Olivier befreundet. Ab 1841 stand er unter dem Einfluss des ab 1843 in der Schweiz lebenden sektierer. Mystikers Andrzej Towiański.

Quellen und Literatur

  • Adam M., hg. von B. Miązek, 1998
  • Adam M., hg. von R. Fieguth, 1999
  • Professeurs Académie Lausanne, 426 f.
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Zitiervorschlag

Heinrich Riggenbach: "Mickiewicz, Adam", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.09.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041485/2009-09-29/, konsultiert am 12.10.2024.