Erwähnt 1388-1419. Sohn des Grafen Heinrich und der Gräfin Anna von Montfort-Tosters. Cousin von Friedrich VII. von Toggenburg. Graf von Werdenberg-Heiligenberg, Herr zu Rheineck. 1399 Beatrix von Fürstenberg. Als Folge von Erbstreitigkeiten zwischen den Zweigen Werdenberg-Heiligenberg und Werdenberg-Sargans sowie weiteren territorialpolitischen Auseinandersetzungen verlor Rudolf von Werdenberg-Heiligenberg bis 1404 fast alle seine Besitzungen, vor allem im Rheintal. Nutzniesser waren die Herzöge von Österreich. In der Schlacht am Stoss 1405 kämpfte er an der Seite der siegreichen Appenzeller gegen Herzog Friedrich IV. von Habsburg. Da sie ihm beim Rückgewinn seiner Besitzungen nicht halfen, wandte er sich 1407 von ihnen ab.
Quellen und Literatur
- E. Krüger, «Die Gf. von Werdenberg-Heiligenberg und Werdenberg-Sargans», in Mitt. zur vaterländ. Gesch. 22, 1887, 109-398, v.a. 165-195
- GHS 1, 216 (mit Stammtaf.)
- AppGesch. 1, 157, 160, 167, 190
Kurzinformationen
Variante(n) | Rudolf II. von Werdenberg
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Lebensdaten | Ersterwähnung 1388 Letzterwähnung 1419 |
Systematik
Politik / Gesellschaft (1250-1800) |