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Wilhelm vonHachberg-Sausenberg

um 1407, 15.8.1482 Schloss Vautravers in Môtiers (NE). Sohn des Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg, Markgrafen von Baden, und der Gräfin Anna von Freiburg. Bruder des Otto von Hachberg (->). Neffe des Konrad von Freiburg. 1425 Elisabeth von Montfort-Bregenz. Der aus der Gegend von Freiburg i.Br. stammende H. war Markgraf von Baden und sowohl an Habsburg als auch an Burgund gebunden. 1437 wurde er österr. Landvogt im Elsass, im Sundgau und in Schwaben. Er spielte im Alten Zürichkrieg eine Schlüsselrolle und galt als Architekt des Bündnisses zwischen Kg. Friedrich III. und der Stadt Zürich von 1442. Ebenso stellte er die Kontakte zum franz. König Karl VII. her, die zur Intervention der Armagnaken führen sollten. Deren Verwüstungen im Elsass führten 1446 zum Ausscheiden H.s aus der Politik. Nach 1446 hatte er keine Bedeutung mehr.

Quellen und Literatur

  • A. Tschudi, Chronicon Helveticum, Tl. 7/10, bearb. von B. Stettler, 1994, 137
  • Urkundenregesten des Staatsarchivs des Kt. Zürich 6, 2005, 567
  • Nouveau dictionnaire de biographie alsacienne 17, 1991, 1607
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Kurzinformationen
Variante(n)
Wilhelm von Hochberg
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ um 1407 ✝︎ 15.8.1482

Zitiervorschlag

Martin Illi: "Hachberg-Sausenberg, Wilhelm von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.10.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041510/2014-10-23/, konsultiert am 15.05.2025.