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HansBarth

25.2.1904 Winterthur, 12.3.1965 Zürich, ref., von Basel. Sohn des Hans (->). 1932 Dora Brunner. Rechtsstud. in Zürich, 1927 Dr. iur. 1929-46 Redaktor der NZZ, dann Prof. für Staatsphilosophie an der Univ. Zürich. Ausgehend vom Nationalsozialismus untersuchte B. in krit. Analysen Ursprünge und Wesen des modernen Totalitarismus. In die grösseren Zusammenhänge von Ethik, Religion und Politik gestellt, entlarvte er deren grundsätzl. nihilist. Zielrichtung. Seine von humanist. Bekenntnis getragenen geistesgesch. Essays setzten gleichnishaft Massstäbe auch für das Verstehen der Gegenwart.

Quellen und Literatur

  • Fluten und Dämme, 1943
  • Wahrheit und Ideologie, 1945
  • Masse und Mythos, 1959
  • Denken in der Zeit, 1988
  • Humanität und polit. Verantwortung, hg. von R. Reich, 1964
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.2.1904 ✝︎ 12.3.1965

Zitiervorschlag

Alfred Cattani: "Barth, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041549/2002-01-11/, konsultiert am 03.06.2023.