13.2.1750 Freiburg, 14.1.1813 Freiburg, kath., von Freiburg. Sohn des Joseph-Marie, Waffenschmieds, Stadtboten und Wirts. Ledig. Nach der Lehre beim Maler Joseph Sutter arbeitete C. ab ca. 1770 im Auftrag versch. Klöster (v.a. Hauterive). 1786-96 war er Zeichner und Maler für Spencer Compton, Gf. von Northampton, der archäolog. Grabungen in Avenches durchführte und zahlreiche seiner Werke nach England mitnahm. In Freiburg engagierte sich C. am 28.1.1798 für die Revolution, wirkte bis 1800 als Quartieragent und schuf Dekorationen für patriot. Feste. Seine reifsten Arbeiten, hauptsächlich Veduten (Aquarelle, Zeichnungen, Kupferstiche), sind ebenso frisch empfunden wie technisch perfekt ausgeführt.
Quellen und Literatur
- Catalogue de l'exposition du peintre E. C., 1914
- J. Niquille, «La vie d'Emanuel C.», in Ann. frib. 45, 1962, 9-22
- J.-M. Weber, Joseph-Emanuel C., 1750-1813, Liz. Freiburg, 1979
Kurzinformationen
Lebensdaten | ≈︎ 13.2.1750 ✝︎ 14.1.1813 1813-01-14 |
Systematik
Künste und Literaturen / Bildende Künste |