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EliseEgloff

12.1.1821 Tägerwilen, 21.2.1848 Heidelberg, ref., von Tägerwilen. Tochter der Anna Maria Ursula E. 1846 Jacob Henle. Nach einer einjährigen Lehre als Näherin arbeitete sie zunächst als Verkäuferin, dann als Näh- und Kindermädchen in Zürich, wo sie ihren Gatten kennen lernte. 1844-46 wurde sie auf Veranlassung ihres Ehemanns in einem Erziehungsinstitut in Traben (Rheinland-Pfalz) sowie bei dessen Schwager Carl Mathieu in Trier zur "Professorengattin" herangebildet. E. starb mit 27 Jahren im Kindbett an Lungentuberkulose. Die Mesalliance wurde literarisch von Berthold Auerbach ("Die Frau Professorin"), von Charlotte Birch-Pfeiffer ("Dorf und Stadt") sowie von Gottfried Keller (Regine im "Sinngedicht") verarbeitet.

Quellen und Literatur

  • Geprüfte Liebe, hg. von G. Kübler, 1987
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.1.1821 ✝︎ 21.2.1848

Zitiervorschlag

André Salathé: "Egloff, Elise", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041718/2004-08-26/, konsultiert am 05.10.2024.