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La Suisse Versicherungen

Als erste Lebensversicherungsgesellschaft der französischsprachigen Schweiz wurden die L. 1858 in Lausanne von Henri Richard, Samson Boiceau, François Guisan, William Rey, Eugène Doxat und Emile-Samuel Bory gegründet, die alle zum gehobenen Bürgertum gehörten. Vor dem Ausbruch des 2. Weltkriegs gaben die L. ihre Aktivitäten im europ. Ausland auf, erwarben aber Anteile mehrerer ausländ., in der Schweiz niedergelassener Gesellschaften. 1940 wurde die Sparte Unfallversicherung ins Leben gerufen, 1978 die Abt. Sachversicherung. 1988 traten die L. der Gruppe der Rentenanstalt bei (heute Swiss Life). 2000 beschäftigten sie über 1'000 Mitarbeiter, die in der Generaldirektion in Lausanne und in den über die ganze Schweiz verteilten 23 Generalagenturen arbeiteten. 2005 wurde die Gesellschaft aufgelöst. Die Swiss Life übernahm die Abt. Lebensversicherungen, die Sparte Vermögensverwaltung wurde an die Vaudoise Versicherungen und diejenige der Kranken- und Unfallversicherungen an die Helsana verkauft.

Quellen und Literatur

  • La Suisse 1858-1958, 1959
  • Encycl.VD 3, 176; 9, 116
Weblinks

Zitiervorschlag

Fabienne Taric Zumsteg: "La Suisse Versicherungen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.03.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041784/2009-03-12/, konsultiert am 16.05.2025.