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Crossair

Die Crossair AG ging 1978 aus dem Lufttaxibetrieb Business Flyers Basel AG hervor, den Moritz Suter, ein ehemaliger Pilot der Swissair, gegründet hatte. Die Fluggesellschaft entwickelte sich zu einer der führenden Regionalfluglinien Europas. Während sie anfänglich nur drei Lizenzen für Linienflüge besass, flog sie 2001 über 100 Destinationen an. Ab 1982 arbeitete die Crossair mit der Swissair zusammen, die sich 1988 finanziell beteiligte und 1991 Mehrheitsaktionärin wurde; 1996 besass sie 71% der Aktien. 2001 übernahmen die Banken UBS und Credit Suisse Group das Crossair-Aktienpaket der zusammenbrechenden Swissair. Die neue Crossair wurde dank Finanzspritzen in der Höhe von über 4 Mrd. Fr. von Bund, Kantonen und Privaten aus Industrie und Banken zur Nachfolgegesellschaft der Swissair und übernahm zum Teil deren Flotte und Flugrechte. Seit 2002 heisst das Unternehmen Swiss International Air Lines.

Quellen und Literatur

  • Lüchinger, René: Der Fall der Swissair. Das Drama, der Untergang, die Akteure, 2001.
  • Moser, Sepp: Bruchlandung. Wie die Swissair zugrunde gerichtet wurde, 2001.
Von der Redaktion ergänzt
  • Meyer, Benedikt: Im Flug. Schweizer Airlines und ihre Passagiere, 1919-2002, 2015.
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Ruedi Brassel-Moser: "Crossair", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.03.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041832/2004-03-11/, konsultiert am 28.05.2023.