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Eta

Die E. mit Hauptsitz in Grenchen ging aus der 1856 gegründeten ersten Ebauches-Fabrik (Fabrik zur Herstellung von Uhrrohwerken) des Kt. Solothurn hervor. Diese wurde 1906 in die Kommanditgesellschaft Eterna Werke, Gebr. Schild und Co. umgewandelt; ab 1924 wurden unter dem Namen Eta die Uhrenrohwerke vertrieben. 1932 spaltete sich das Unternehmen auf in die Fertiguhren-Firma Eterna AG und die Rohwerkfabrik Eta AG. Letztere wurde als Tochtergesellschaft in die Ebauches SA integriert. 1943 gründete die E. die erste Lehrwerkstatt der Uhrenindustrie. Dank überaus leistungsfähiger Kaliber, geschickter Kaliberpolitik und ab 1960 stark forcierter Automatisierung wurde die E. zur führenden Fabrik innerhalb der Ebauches SA. Ab 1978 fusionierte Ernst Thomke die Tochtergesellschaften der Ebauches SA. 1979 erfolgte die Inbetriebnahme der Eta Micro Crystal, der einzigen Uhrenquarzfabrik Europas. 1979-80 wurden die drei flachsten Armbanduhren der Welt kreiert (1,98 mm, 1,68 mm und 0,98 mm Dicke), 1982 die Swatch. Nach der Gründung der Schweiz. Gesellschaft für Mikroelektronik und Uhrenindustrie AG (SMH) 1985 umfasste der Name Eta AG sämtliche Betriebe der Uhrenbestandteilfabrikation der SMH (Swatch Group).

Quellen und Literatur

  • Ebauches Hausztg. 3, 81
  • Grenchner Jb. 1985, 1992-93
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

German Vogt: "Eta", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041854/2004-08-26/, konsultiert am 09.10.2024.