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Hofer & Curti

1977 durch den Zusammenschluss der Hofer & Co. mit der Curti & Co. entstandene Lebensmittelgrosshandelsfirma. Die Hofer & Co. in Ebikon entwickelte sich aus der 1883 gegr. Baumann & Co. Ab 1902 lag das Domizil der Curti & Co. im Luzerner Bahnhofgebiet, ihre Entstehung geht auf das Martin Brunner'sche Kolonialwarengeschäft, ab 1869 im Besitz der Fam. Curti, zurück. Die Curti & Co. erweiterte ihr Betätigungsfeld mit versch. Übernahmen im Detailhandel, so u.a. mit der Weinimportfirma Bataillard & Cie. und in den 1970er Jahren mit den Cash-and-Carries. Ab 1975 war Beat Curti Inhaber des Geschäftes. Zum verschachtelten Konglomerat der H.-Gruppe gehörten mehrere Firmen im Detailhandel. Ab 1996 hiess die Gruppe Usego Hofer Curti AG. 1999 fusionierte sie mit Bon appétit zur Bon appétit Group, deren Aktienmehrheit 2003 von der dt. Rewe-Handelsgruppe übernommen wurde. Zur Bon appétit Group gehören u.a. die Supermarktkette Pick-Pay, der Abholgrosshandel Prodega sowie Betriebe zur Gastronomieversorgung. 2004 erwirtschafteten rund 4'000 Mitarbeitende in der Schweiz einen Umsatz von 2,9 Mrd. Fr.

Quellen und Literatur

  • O. Kopp, 75 Jahre Hofer & Co., 1958
Weblinks

Zitiervorschlag

Thomas Gmür: "Hofer & Curti", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.09.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041873/2009-09-03/, konsultiert am 18.04.2024.