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Säurefabrik Schweizerhall

Wegen Importschwierigkeiten von Schwefel- und Salzsäure im Ersten Weltkrieg gründeten die Chemische Fabrik Schweizerhall (Schweizerhall), die spätere Ciba, die Sandoz, die Geigy und die Chemische Fabrik Uetikon 1917 die Säurefabrik Schweizerhall auf dem Industrieareal Schweizerhalle in Pratteln (Chemische Industrie). Nach schlechtem Geschäftsgang in der Zwischenkriegszeit führte die Kriegskonjunktur zu erhöhten Absätzen, zur Produktediversifizierung und zum Ausbau des Betriebs. Bis 2004 blieb das 2001 in SF-Chem AG umbenannte Unternehmen im Besitz der Basler Chemiefirmen Clariant und Syngenta, dann übernahm es die schweizerische Beteiligungsgesellschaft Capvis (2005 360 Angestellte). 2007 wurde es in die deutsche Spezialitätenchemie-Gruppe CABB GmbH integriert.

Quellen und Literatur

  • Meier, Eugen Anton: 50 Jahre Säurefabrik Schweizerhall. Eine kleine Jubiläumsschrift mit Beiträgen zur Geschichte des Roten Hauses, der Industriesiedlung Schweizerhalle und des Schwefels, 1967.
  • Neue Zürcher Zeitung, 23.9.2004; 19.7.2007.
Weblinks
Kurzinformationen
Variante(n)
SF-Chem AG

Zitiervorschlag

Martin Meier: "Säurefabrik Schweizerhall", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041904/2012-01-11/, konsultiert am 07.10.2024.