Der Genfer Techniker und Unternehmer Marc Birkigt gründete 1904 mit Damian Mateu in Barcelona die Automobilfabrik Hispano Suiza und 1911 mit Jules Lacoste in Paris eine Niederlassung, die ab 1914 Flugzeugmotoren fertigte und in diese ab 1933 Oerlikon-Bührle-20-mm-Kanonen einbaute. Sie entging der Verstaatlichung, indem sie ihre Produktion 1937 nach Grantham (Grossbritannien) und 1938 nach Genf in die neu gegr. Hispano Suiza (Suisse) SA auslagerte. Das Unternehmen belieferte Spanien, Schweden und 1941-43 Deutschland sowie 1944-45 die Schweiz mit Waffen und Munition. Nach dem Krieg stellte es auch Textilmaschinen her. 1970 ging die Waffenfertigung an die Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon und die Abt. für Textilmaschinen an die Gebr. Sulzer AG. 1985 legte die Oerlikon-Bührle Holding die Hispano-Oerlikon (Genève) SA still.
Quellen und Literatur
- M. Polacco, Hispano-Suiza, 1993
- Veröff. UEK 11, 456-462, 650-656
Weblinks