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Eichhof

Der Brauereibetrieb E. in Luzern ist 1922 als "Vereinigte Luzerner Brauereien AG" hervorgegangen aus der ökonomisch begr. Fusion der Luzerner Brauhaus AG, vormals H. Endemann (ehemalige Brauerei Rosengarten, 1889 von Endemann gekauft und auf den E. verlegt) und der Bierbrauerei Spiess AG (1834 als Brauerei Löwengarten gegr., ab 1882 im Besitz von Traugott Spiess). 1934 verlagerte sich die gesamte Produktion und Verwaltung auf den E. 1937 wurde der Betrieb in Luzerner Brauerei zum E. AG, 1960 in Brauerei E. umbenannt. 1961 erfolgte die Gründung der E. Holding und der Beginn der Diversifikation, 1986 die Fusion der Holding mit der Brauerei sowie die Aufteilung in die vier Divisionen Getränke, Apparate, Farben und Liegenschaften. Ab 1998 konzentrierte sich das Unternehmen auf die Farbdivision (Datacolor International) und die Getränkedivision. 1999 beschäftigte der Betrieb 700 Angestellte und erzielte einen Umsatz von 254 Mio. Fr. Hauptaktionäre waren die Fam. Dubach (ca. 23,5%) und Keller (7,5%) sowie Marc Rich & Co. (7%).

Quellen und Literatur

  • 150 Jahre Brauerei E. Luzern, 1984
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GND

Zitiervorschlag

Peter Quadri: "Eichhof", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041951/2005-11-08/, konsultiert am 07.06.2023.