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Stuag

1912 gründeten fünf Unternehmer und Politiker aus Solothurn und Langenthal eine Aktiengesellschaft, um staubfreie Strassen zu bauen. Ab 1913 hiess die Firma Schweizerische Strassenbau- und Tiefbau-Unternehmung AG, ab 1944 Stuag. Der Geschäftssitz befand sich 1912-1917 in Solothurn, 1917-1990 in Bern und 1991-1997 in Zug. Die Stuag nutzte die Investitionen der öffentlichen Hand in den Strassenbau und expandierte durch Filialgründungen und Firmenübernahmen schrittweise in die ganze Schweiz. 1928-1935 hatte sie Tochtergesellschaften in Österreich, Ungarn und der Tschechoslowakei. Im Zweiten Weltkrieg führte das Unternehmen auch Militärbauten aus. Nach 1945 war es im Nationalstrassenbau tätig und beschäftigte 1987 an rund 60 Standorten über 2000 Personen. 1997 fusionierte die Stuag mit den Firmen Schmalz und Preiswerk zur Batigroup, die sich 2006 mit der Genfer Firma Zschokke zur Implenia zusammenschloss. 1997 betrug der Umsatz bei 2458 Angestellten 398 Mio. Franken.

Quellen und Literatur

  • 50 Jahre Stuag, 1962
  • 75 Jahre Stuag, 1987
Weblinks

Zitiervorschlag

Christian Lüthi: "Stuag", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.07.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/041989/2011-07-26/, konsultiert am 19.04.2024.