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Balzers und Leybold

Von Fürst Franz Josef II. von Liechtenstein initiierte, am 11.7.1946 in Balzers (FL) von Max Auwärter als "Gerätebauanstalt Balzers" gegr. Firma zur Entwicklung physikal. Produkte, mit einer Minderheitsbeteiligung von Emil Georg Bührle. 1961 Umbenennung in "Balzers AG für Hochvakuumtechnik und Dünne Schichten". Innovative Produkte und zahlreiche Patente machten die Balzers AG zum bedeutenden regionalen Arbeitgeber. Umsatz: 1954 5 Mio. Fr., 1963 12 Mio. Fr., 1970 100 Mio. Fr., 1984 347 Mio. Fr., 1989 550 Mio. Fr., 1994 449 Mio. Fr. Beschäftigte: 1950 100, 1962 800, 1976 1'084, 1984 2'606, 1990 3'900, 1994 2'486. 1957 Eröffnung des Zweitwerks im sankt-gall. Wartau. Aufbau von Vertretungen in zahlreichen Ländern. 1976 Rücktritt Auwärters, Übernahme durch die Oerlikon-Bührle Holding AG. Ab 1989 Krise, Personalabbau und Wiederaufschwung. Per 1.1.1995 Fusion mit der von der Oerlikon-Bührle Holding AG übernommenen dt. Firma Leybold zur Gruppe Balzers und Leybold, dem weltgrössten Anbieter in Hochvakuum- und Oberflächentechnik mit (1996) 1,452 Mia. Fr. Umsatz und 6'297 Beschäftigten.

Quellen und Literatur

  • WIR, Hauszs. der Balzers AG, 1968-92
  • A. Brunhart et al., Balzers, 1976
  • Balzers AG Global Focus, 1993-95
  • Balzner Njbl., 1995, 25-31
  • Resonance, 1995-
  • M. Auwärter et al., Fünfzig Jahre Balzers AG, 1996
Weblinks

Zitiervorschlag

Arthur Brunhart: "Balzers und Leybold", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042040/2002-11-28/, konsultiert am 03.11.2024.