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EmanuelHoffmann

24.6.1643 Basel, 13.6.1702 Basel, ref., von Basel. Sohn des Hans Jacob, Rechtsprofessors, und der Helena Iselin. 1667 Catharina Müller, Tochter des Emanuel, Kaufmanns. Lehre als Wollweber in Basel. Weiterbildung in Holland. Von dort brachte H. um 1667 eine sog. Bändelmühle nach Basel. Gemeinsam mit anderen Seidenbandfabrikanten erreichte er nach 1670 gegen den Widerstand der zünftigen Posamenter die Zulassung dieser leistungsfähigeren Webstühle. Dies sicherte der Basler Bandindustrie eine Vormachtstellung gegenüber anderen Produktionszentren, zumal die Mühlstühle im ganzen Dt. Reich verboten wurden. Die von H. begründete Seidenbandfirma bestand bis 1883.

Quellen und Literatur

  • P. Fink, Gesch. der Basler Bandindustrie 1550-1800, 1983
  • N. Röthlin, «Innovationen bei Handel und Produktion von Seide in der Schweiz und im Reich, 16.-18. Jh.», in Innovationen/Innovations, hg. von H.-J. Gilomen et al., 2001, 201-223
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 24.6.1643 ✝︎ 13.6.1702

Zitiervorschlag

Stefan Hess: "Hoffmann, Emanuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.09.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042053/2006-09-07/, konsultiert am 15.03.2025.