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DanielElster

16.9.1796 Benshausen (Thüringen), 19.12.1857 Wettingen, ref., aus Benshausen, ab 1849 von Friedlisberg (heute Rudolfstetten-Friedlisberg). Sohn des Johann Christoph, Hammerschmieds. 1) Rosina Bohlig, verwitwete Schierholz, 2) Franziska Lang, von Baden. Stud. der Theologie, dann der Medizin in Leipzig und Jena. Als Burschenschafter Teilnahme am Wartburgfest in Thüringen, an dem der Aufruf zur Freiheit und zur Einheit Deutschlands erfolgte, deswegen 1819 Flucht durch mehrere europ. Staaten. 1821 Wiederaufnahme des Stud. in Würzburg und erneute Flucht (nach Duell), Teilnahme am griech. Befreiungskrieg. 1823-25 Musiklehrer in Lenzburg, 1825-28 in Baden. 1828-40 Aufenthalt in Thüringen und in verschiedenen dt. Städten, dann Rückkehr in die Schweiz. 1845-57 Musiklehrer am aarg. Lehrerseminar in Wettingen. Förderer des Männer- und Volksgesangs (u.a. Autor von Gesangbüchern für die aarg. Schule).

Quellen und Literatur

  • A. Haller, «Daniel E.», in Argovia 65, 1953, 308-312, (mit Bibl.)
  • H. Jung, «Daniel E. ― der Philhellene», in Badener Njbl. 67, 1992, 132-141
  • RISM
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.9.1796 ✝︎ 19.12.1857

Zitiervorschlag

Andreas Steigmeier: "Elster, Daniel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.11.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042080/2005-11-14/, konsultiert am 17.04.2024.