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Franziska Romana vonHallwyl

Ölporträt von Georg Friedrich Adolph Schöner, 1804 (Schweizerisches Nationalmuseum, SH-130).
Ölporträt von Georg Friedrich Adolph Schöner, 1804 (Schweizerisches Nationalmuseum, SH-130). […]

25.8.1758 Wien, 6.3.1836 Schloss H. (Gem. Seengen), kath., dann ref., aus Wien, durch Heirat Burgerin von Bern. Tochter des Franz Anton, Grafen der österr. Linie der H. 1775 Johann Abraham (->), Vertreter der schweiz. Linie. Nach einer abenteuerl. Flucht aus Wien über Strassburg in die Schweiz heiratete H. und konvertierte. Mehr als 50 Jahre lebte sie nach dem Tod ihres Mannes 1779 als Witwe und Oberherrin auf Schloss H. Sie pflegte Beziehungen zu den führenden liberalen Kräften der Helvetik, namentlich zu Frédéric-César de La Harpe, Johann Kaspar Lavater, Augustin Keller, Johann Heinrich und Anna Pestalozzi sowie zur Fam. Usteri. 1798 verzichtete sie auf ihren Adelstitel und wurde Bürgerin von Brugg. Ihr Vormund war lange der helvet. Senator Hans Rudolf Meyer von Aarau. Abschriften ihrer zahlreichen Briefe befinden sich im Berner Staatsarchiv. Im aarg. Seetal gilt sie als Wohltäterin.

Quellen und Literatur

  • A. Koch, Franziska Romana von Hallwil, 1968 (31990)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.8.1758 ✝︎ 6.3.1836

Zitiervorschlag

Thomas Frei: "Hallwyl, Franziska Romana von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.04.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042088/2013-04-29/, konsultiert am 08.02.2025.