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Niklaus LeonzSchalbretter

28.3.1767 Luzern, 29.8.1832 Beromünster, kath., von Luzern. Sohn des Josef und der Anna Maria Hertzig. 1778-88 Theologiestud. am Jesuitenkolleg in Luzern. 1789-94 Pfarrhelfer an St. Leodegar in Luzern, 1794-1827 Leutpriester in Grossdietwil, 1820-27 Dekan des Kapitels Willisau, 1827-32 Kanoniker in Beromünster. 1799-1802 förderte der aufklärer. S. als Schulinspektor den Aufbau der Landschulen im Distrikt Altishofen, 1809-18 im 9. Schulbez. (Pfaffnau, Grossdietwil, Altishofen, Reiden), 1819-20 und 1823-27 im 8. Schulbez. (Reiden, Zell). 1816-22 Mitglied des Examinationskollegiums (Kirchenrat). Mitarbeiter an Franz Josef Stalders Idiotikon. 1817 Schrift über die Förderung der Protoindustrie und Gewerbefreiheit zur Lösung des Armutsproblems. 1822 Mitinitiant der klerikalen Denkschrift gegen Eduard Pfyffers konfessionell liberale Lehrerbibliothek. Gast der Helvet. Gesellschaft, Mitglied der Luzerner Lesegesellschaft.

Quellen und Literatur

  • P. Bernet, Der Kt. Luzern z.Z. der Helvetik, 1993
  • W. Hörsch, J. Bannwart, Luzerner Pfarr- und Weltklerus 1700-1800, 1998
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.3.1767 ✝︎ 29.8.1832

Zitiervorschlag

Waltraud Hörsch: "Schalbretter, Niklaus Leonz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042140/2010-11-08/, konsultiert am 23.05.2025.