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SeraphinWeingartner

4.2.1844 Luzern, 9.11.1919 Luzern, katholisch, von Luzern. Sohn des Andreas, Sattlers. 1883 Berta Unternährer, Tochter des Franz, Landwirts. Kantonsschule in Luzern, 1861-1865 Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf. Ab 1865 Zeichenlehrer an der Kantonsschule Luzern und ab 1868 auch an der städtischen Knabenschule, 1876-1917 Gründungsdirektor der Kunstgewerbeschule Luzern. Langjähriger eidgenössischer Experte für das gewerbliche Bildungswesen im Tessin und in der Urschweiz. Seraphin Weingartner gilt als eine der facettenreichsten Künstlerpersönlichkeiten des Luzerner Historismus. Er führte die Fassadenmalerei zu neuer Blüte und förderte die angewandte Kunst vor allem im Bereich der Kunstschlosserei und der Glasmalerei. Als Restaurator setzte er sich für die Erhaltung alter Bausubstanz ein.

Quellen und Literatur

  • J. Hesse, «Sie verglichen ihn mit Holbein», in Luzerner Hauskal., 1996, 69-72
  • J. Hesse, Die Luzerner Fassadenmalerei, 1999
  • BLSK, 1111 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.2.1844 ✝︎ 9.11.1919

Zitiervorschlag

Jochen Hesse: "Weingartner, Seraphin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042148/2012-11-16/, konsultiert am 28.03.2024.