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Johann BernhardMerian

28.9.1723 Liestal, 12.2.1807 Berlin, ref., von Basel. Sohn des Johann Rudolf, Münsterpfarrers, und der Maria Charlotte Burckhardt. Enkel des Johann Jakob (->). 1761 Magdelaine Jordan. Stud. der Philologie und Philosophie an der Univ. Basel, dort 1740 Promotion. Nach erfolglosen Bemühungen um eine Professur in Basel wandte sich M. zunächst der Theologie zu. Anschliessend wirkte er in Lausanne und Amsterdam als Hauslehrer. 1749 folgte auf Vorschlag von Pierre Louis-Moreau de Maupertuis M.s Berufung zum Mitglied der Preuss. Akademie der Wissenschaften in Berlin. 1767 wurde M. Inspektor des franz. Kollegiums, 1773 des Joachimsthaler Gymnasiums in Berlin. Ab 1770 leitete er als Direktor die Abt. für die schönen Wissenschaften, und 1797 wurde er ständiger Sekr. der Akademie. Wissenschaftlich trat M. v.a. als Philosoph hervor.

Quellen und Literatur

  • Schweizer im Berlin des 18. Jh., hg. von M. Fontius, H. Holzhey, 1996, 217-248
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.9.1723 ✝︎ 12.2.1807

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Merian, Johann Bernhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.10.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042205/2008-10-30/, konsultiert am 16.04.2024.