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MartinSchiner

um 1490/91 Mühlebach (heute Gem. Ernen), 1.6.1517 Sitten, von Mühlebach. Sohn des Kaspar, Grosskastlans von Anniviers, und der Markisa Sieber. Halbbruder des Matthäus (->). Neffe des Matthäus (->). Grossneffe des Niklaus (->). 1505 Stud. in Köln, 1511 in Basel, Magister Artium, 1512 Rektor der Univ. Basel. Dank der Förderung seines Onkels hatte S. als Student eine Domherrenpfründe in Sitten inne und erhielt 1505 die Pfarrei Ardon mit päpstl. Dispens wegen seines Alters. Ab 1506 ist er als Domherr in Sitten und ab 1509 als apostol. Notar nachgewiesen. 1509 war er Anwärter, 1510 Nachfolger seines Grossonkels als Dekan von Valeria. 1513 scheiterte der Versuch seines Onkels, S. zum Kommendatarpropst des Gr. St. Bernhards zu erheben.

Quellen und Literatur

  • HS I/5, 428
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ um 1490/91 ✝︎ 1.6.1517

Zitiervorschlag

Bernard Truffer: "Schiner, Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.05.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042301/2010-05-31/, konsultiert am 13.02.2025.