8.6.1928 Luzern,13.12.2015 Basel, katholisch, von Nunningen und Basel. Tochter des Emil, Zahnarztes, und der Wilhelmine geborene Eggstein. Matura in Basel, Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und deutscher Literatur in Basel und Paris, 1955 Dr. phil. Helmi Gasser bearbeitete den Nachlass Heinrich Wölfflins. 1955-1961 war sie Basler Kunstkorrespondentin der NZZ, 1961-1978 Adjunktin der Basler Denkmalpflege, ab 1979 inventarisierte sie die Kunstdenkmäler des Kantons Uri. Helmi Gasser war Mitglied mehrerer historischer und kunsthistorischer Gesellschaften. Zu ihrem umfangreichen Werk zählen unter anderem "Das Gewand in der Formensprache Grünewalds" (1955) und "Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri" (ab 1986). 1998 Ehrenbürgerin des Kantons Uri, 2004 Altdorfer Ehrenmedaille.
Quellen und Literatur
- M. Pfister-Burkhalter, «Wie man Frauen übergeht. Zur Wahl eines neuen Denkmalpflegers für Basel», in Schweizer Frauenbl., Nr. 1, 1978
- M. Solomicky, «Kunst und Gesch. in den Urner Seegem.», in Gotthard Post, 13.8.1986
- H. Stadler, «Frau Dr. Helmi Gasser», in K+A 49, 1998, H. 2, 79 f.
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 8.6.1928 ✝︎ 13.12.2015 1928-06-082015-12-13 |