de fr it

FridaImboden-Kaiser

3.7.1877 St. Gallen, 25.4.1962 St. Gallen, kath., von St. Gallen. Tochter des Adolf Kaiser und der Sophie geb. Zetter. 1913 Karl Friedrich Imboden, Psychiater, Sohn des Abraham, Kaufmanns. Medizinstud. an den Univ. Genf und Bern, 1905 Dr. med. 1907 Eröffnung einer Arztpraxis in St. Gallen, 1909 Gründung eines Säuglingsheimes (heute Ostschweiz. Säuglings- und Kinderspital), dessen ärztl. Leitung sie bis 1932 innehatte. Ferner Errichtung des Vereins für Säuglingsfürsorge (Präs. 1910-42), einer Säuglingsfürsorgestelle mit Mütterberatung und einer Milchküche zur Abgabe trinkfertiger Säuglingsnahrung. Gründungsmitglied und Stiftungsrätin der Pro Juventute. I.s Tätigkeit trug wesentlich zur Senkung der zuvor überdurchschnittlich hohen Säuglingssterblichkeit in St. Gallen bei.

Quellen und Literatur

  • Aus Lebenserfahrung und Erinnerung, 1958
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Marcel Mayer: "Imboden-Kaiser, Frida", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.01.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042378/2007-01-26/, konsultiert am 06.10.2024.