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KarlGrütter

19.5.1832 Bern, 22.1.1899 Hindelbank, ref., von Seeberg. Sohn des Jakob, Schneiders und Krämers in Bern. 1) 1857 Louise Ris, Tochter des Rudolf, von Burgdorf, 2) 1876 Anna Maria Isler, Tochter des Anton, von Aeschi bei Spiez. Stud. der Theologie in Bern, 1855 Staatsprüfung. 1855-57 versch. Vikariate, 1856 Feldprediger während der Grenzbesetzung, 1857-63 dt. Pfarrer in Courtelary. 1863 Übersiedlung nach Meikirch. 1866 Lehrer für Religion, Deutsch und Geschichte an der Kantonsschule Bern, ab 1868 Direktor des kant. Lehrerinnenseminars in Hindelbank, wo G. zugleich auch Pfarrer wurde. Er entfaltete ein reiches pädagog. und seelsorger. Wirken, u.a. als Mitglied der Lehrmittelkommission, als Präs. der bern. Jugendschriftenkommission, 1882-86 und 1890-94 als Präs. der bern. Kirchensynode, 1886 als Mitbegründer der Haushaltungsschule Worb, als Direktionsmitglied der Mädchenerziehungsanstalt Viktoria und als Präs. des Pastoralvereins Burgdorf. Damit verbunden war eine intensive publizist. Tätigkeit.

Quellen und Literatur

  • Slg. bern. Biogr. 5, 315-321
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Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Grütter, Karl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.01.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042504/2004-01-22/, konsultiert am 18.04.2024.