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Karl Ludwig vonTscharner

25.4.1787 Bern, 7.1.1856, reformiert, von Bern. Sohn des Karl Ludwig Salomon (->). 1) 1811 Maria Elisabeth Caroline von Steiger (schwarz), Tochter des Friedrich, Landvogts von Aarwangen, 2) 1833 Henriette Ida Fischer, Tochter des Emanuel Rudolf Friedrich Fischer. Schwager des Emanuel Friedrich von Fischer. Ausbildung an der Bergschule in Freiberg (Sachsen). 1809 Mitglied des bernischen Bergrats, 1810-1817 Bauleiter der Passstrasse über den Susten. 1814-1819 Mitglied des Berner Schultheissengerichts, ab 1818 Grossrat und 1818-1825 Oberamtmann von Burgdorf. 1830 Oberst des bernischen Artillerieregiments. Mit der Abdankung der alten Regierung 1831 schied Karl Ludwig von Tscharner aus der kantonalen Politik aus. Als er gegenüber der Regenerationsregierung den Fahneneid verweigerte, endete auch seine militärische Karriere. Nach seiner Wahl in den Berner Stadtrat 1831 wirkte er in der Siebnerkommission mit, die mit der Wahrung burgerlicher Interessen gegenüber der liberalen Kantonsregierung betraut war, und wurde nach Aufdeckung der Erlacherhofverschwörung und des Werbekomplotts zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. 1854 wurde Tscharner Präsident der Rettungsanstalt Bächtelen in Wabern.

Quellen und Literatur

  • BBB, FamA
  • N. Lieber et al., Les Tscharner de Berne, 2003, 744 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 25.4.1787 ✝︎ 7.1.1856

Zitiervorschlag

Hans Braun: "Tscharner, Karl Ludwig von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.05.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042533/2012-05-07/, konsultiert am 15.10.2024.