52-minütiges Gespräch mit Renée Delafontaine, aufgenommen am 10. Juli 1997 in Puidoux. 16-mm-Schwarz-Weiss-Film der Association Films Plans-Fixes, Interview Anne-Marie Sauter, Kamera Willy Rohrbach, Ton und Schnitt Nag Ansorge (Association Films Plans-Fixes, Lausanne, Nr. 1112).
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29.1.1921 Puidoux,16.3.2006 Vevey, ref., von Corsier-sur-Vevey und Puidoux. Tochter des Charles, Landwirts, und der Lina geb. Gilliéron. Ledig. Kunstgewerbeschule in Lausanne, dann Stud. der Psychologie in Genf bei André Rey. Ausbildung zur Erzieherin. 1954 eröffnete D. in Lausanne das erste schweiz. Externat für geistig behinderte Kinder, später für Jugendliche und Erwachsene. 1975 gründete sie eine Stiftung, die ihren Namen trägt und seit 1977 ihren Sitz in Le Mont-sur-Lausanne hat. Das Lebenswerk von D., das sich auf die tägl. Begleitung der Behinderten stützt, jedoch mit soliden theoret. Kenntnissen gekoppelt ist, hat dem Verständnis und der Behandlung zerebral gelähmter Menschen grosse Dienste erwiesen. Dr. h.c. der Univ. Lausanne.

Die Lausanner Stadtpräsidentin Yvette Jaggi (links) bei der Übergabe des Prix de Lausanne an Renée Delafontaine 1997. Fotografie von Roland Schlaefli (Schweizerisches Nationalmuseum, Actualités suisses Lausanne).