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AiméeRapin

Porträt von Aimée Rapin. Fotografie, um 1900 (Bibliothèque de Genève, icon p 1943 79).
Porträt von Aimée Rapin. Fotografie, um 1900 (Bibliothèque de Genève, icon p 1943 79).

14.12.1868 Payerne, 8.5.1956 Genf, ref., von Payerne. Tochter des Jules Samuel, Geschäftsagenten, und der Adeline geb. Quidort. Schwester des Oscar (->). Ledig. Obwohl R. ohne Arme geboren wurde, war sie mit Hilfe ihrer Füsse bereits als Kind eine talentierte Zeichnerin, spielte Klavier, schrieb, ritt, tanzte und lief Schlittschuh. Sie kam in ein Heim und erhielt nach dem Tod ihres Vaters einen Vormund. In Lausanne nahm R. bei Théophile Bischoff Malunterricht, ebenso 1884 an der Genfer Ecole des Beaux-Arts bei Henri Hébert, Hugues Bovy und Barthélemy Menn. Nachdem sie an der Pariser Weltausstellung 1889 aufgefallen war, erhielt sie viele Aufträge. Sie unternahm zahlreiche Reisen durch Europa und Nordafrika. R. war 1887 Gründungsmitglied der Société de secours entre artistes et amis des beaux-arts in Genf (später Société mutuelle artistique). R.s Werk umfasst rund 3'000 Porträts, Akte, Stillleben und Landschaften (v.a. Pastellbilder).

Quellen und Literatur

  • ACV, Genealog. Dossier
  • Pionnières et créatrices en Suisse romande, 2004, 320-322
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 14.12.1868 ✝︎ 8.5.1956

Zitiervorschlag

Philippe Kaenel: "Rapin, Aimée", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.06.2024, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042610/2024-06-07/, konsultiert am 08.10.2024.