21.4.1927 Montreux,15.1.2017 Morges, ref., von Château-d'Œx. Sohn des Henri, Wein- und Spirituosenhändlers, und der Henriette geb. Monney. Marguerite Gagnebin, Lehrerin an der Ecole Vinet in Lausanne, Tochter des Samuel, Prof. für Wissenschaftsmethodologie an der Univ. Neuenburg, Nichte von Elie Gagnebin und Henri Gagnebin. 1952 Lizentiat in Geschichte an der Univ. Lausanne. F. arbeitete als Journalist und Reporter (Indochina, Algerien) für wichtige Tageszeitungen (z.B. "La Gazette de Lausanne"), Radio und Fernsehen. Er war Filmproduzent, Mitbegründer der "Editions Rencontre" sowie Leiter zahlreicher literar. Reihen und schrieb mehrere Bücher, v.a. über die Dritte Welt und die Photographie, darunter "La puissance du regard" (1982) und "Etranges étrangers" (1989). 1985-96 Gründer und erster Leiter des Fotomuseums Elysée in Lausanne. Als Algerienspezialist ("La révolution algérienne" 1959) organisierte F. das erste offizielle Treffen zwischen der franz. und algerischen Regierung im Febr. 1961 in Genf.
Quellen und Literatur
- R. Esatoglu, Charles-Henri F. à la rencontre de la guerre d'Algérie, Liz. Lausanne, 1991
- P. Ferla, La mémoire du regard, 1997
- Plans-fixes [Video], 1999
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 21.4.1927 ✝︎ 15.1.2017 1927-04-212017-01-15 |