4.7.1870 Genf, 2.7.1946 Genf, ref., von Genf. Sohn des Jean-François, Buchhalters, und der Louise geb. Valloton. Marguerite Burdet, Psychoanalytikerin, Tochter des François. 1889-91 Stud. der Altphilologie (Lizenziat), 1891-93 Vorlesungen bei Ferdinand de Saussure an der Univ. Genf, 1902 Doktorat in Göttingen. Nach seiner Rückkehr nach Genf PD am Séminaire de français moderne, 1929 ao. Prof. für Grammatiktheorie, 1939 Nachfolger von Charles Bally auf dem Lehrstuhl für allg. Linguistik. Als Mitherausgeber von de Saussures "Cours de linguistique générale" (1916) prägte S. die Bezeichnung Genfer Schule der allg. Linguistik. Im Zentrum seiner wissenschaftl. Arbeiten standen die Abgrenzung der Sprachwissenschaft gegenüber den anderen Wissenschaften und die Definition ihres Gegenstands.
Quellen und Literatur
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 4.7.1870 ✝︎ 2.7.1946 1870-07-041946-07-02 |