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MartinKiem

8.2.1829 Algund (Tirol), 13.6.1903 Muri-Gries (Bozen), kath., Österreicher. Sohn des Johann und der Rosa geb. Gluderer. Besuch des Gymnasiums in Meran, Stud. der Philosophie und Theologie im Benediktinerkloster Muri-Gries, 1849 Profess, 1852 Priesterweihe. 1852-81 Prof. am Kollegium in Sarnen, Mitinitiant des Konviktbaus, 1868-72 erster Präfekt. 1881-94 Dekan im Kloster in Gries, 1897-1903 Subprior. Erforscher der Geschichte des Klosters Muri-Gries und Obwaldens. Mit dem Erstellen von Urkundenregesten und dem Verfassen zahlreicher hist. Schriften schuf K. sich den Namen eines Vaters der obwaldner. Geschichtsforschung. 1877-81 Vorstandsmitglied des Hist.-Antiquar. Vereins Obwalden.

Quellen und Literatur

  • Jber. des Kollegiums Sarnen 1902/03, 1903
  • A. Küchler, Die Druckerzeugnisse der Obwaldner bis zum Jahre 1880, 1904, 32 f.
  • E. Omlin, Die Geistlichen Obwaldens vom 13. Jh. bis zur Gegenwart, 1984, 360
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Variante(n)
Matthias Kiem (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 8.2.1829 ✝︎ 13.6.1903

Zitiervorschlag

Niklaus von Flüe: "Kiem, Martin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042686/2007-08-10/, konsultiert am 28.03.2024.