21.3.1871 Dagmersellen, 25.12.1942 Sarnen, katholisch, von Dagmersellen. Tochter des Alois, Landwirts, und der Martina geborene Lütolf. Besuch des Instituts der Zisterzienserinnen von Frauenthal. 1889 Eintritt, 1891 Profess im Benediktinerinnenkloster Sarnen, 1900 Novizenmeisterin, 1906 Äbtissin. Maria Mechtildis Steiner modernisierte das Kloster (Elektrizität, Zentralheizung), liess 1932-1933 einen Neubau für Noviziat und Sticksaal errichten und förderte die Verehrung des Sarner Jesuskinds. Nach einer Anfrage des Klosters Engelberg entsandte sie 1938 drei Konventualinnen nach Otélé (Kamerun), die dort den Mädchenunterricht und die Krankenpflege übernahmen und denen weitere folgten.
Quellen und Literatur
- HS III/1, 1758 f.
- R. Bürcher, «Das Ausgreifen in die Welt», in Bewegung in der Beständigkeit, hg. von R. De Kegel, 2000, 63-86
Kurzinformationen
Variante(n) | Anna Steiner (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 21.3.1871 ✝︎ 25.12.1942 1871-03-211942-12-25 |
Systematik
Religion (Katholizismus) |