18.7.1908 Romoos, 25.7.1999 Sarnen, katholisch, von Romoos. Tochter des Robert und der Christina geborene Müller. Nach der Primarschule zwei Jahre im Institut des Klosters Heiligkreuz in Cham, 1927 Eintritt in das Benediktinerinnenkloster St. Andreas in Sarnen. Als Kandidatin Ausbildung zum Orgeldienst an der Breitenbachschen Organistenschule in Luzern. 1929 Profess, ab 1943 Priorin, 1952-1988 Äbtissin. Unter Maria Pia Duss wurde das Haus St. Joseph vollendet; Sakristei und Friedhof wurden umgestaltet. Nach dem Erdbeben 1964, welches die Klosterkirche stark beschädigt hatte, begann deren Neubau nach den Plänen des Sarner Architekten Max Mennel. Die Einweihung erfolgte 1968. Unter Duss erfolgte 1961 die Erhebung der Sarner Niederlassung in Otélé (Kamerun) zum abhängigen Priorat. Maria Pia Duss war erste Vorsteherin der 1972 gegründeten Föderation der Schweizerischen Benediktinerinnenklöster.
Quellen und Literatur
- HS III/1, 1759
Kurzinformationen
Variante(n) | Maria Christina Duss (Taufname)
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Lebensdaten | ∗︎ 18.7.1908 ✝︎ 25.7.1999 1908-07-181999-07-25 |