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Maria WalburgaViol

1571 Engelberg, 11.10.1641 Sarnen, katholisch. Tochter des Johann und der Adelheid Schön. Eintritt ins Doppelkloster Engelberg, 1589 Profess. 1596 Wahl zur Meisterin des Frauenkonvents. 1601 floh Maria Walburga Viol aus dem Kloster, wurde aufgegriffen, wieder zurückgebracht und vom Nuntius ihres Amts enthoben. Nach Verlegung des Frauenkonvents von Engelberg nach Sarnen 1615 wurde sie 1617 zur ersten Äbtissin gewählt. 1618 bezog Viol mit ihren Schwestern die neu erbauten Klostergebäude. In der Folge überwarf sie sich mit dem Engelberger Abt Jakob Benedikt Sigerist, dem daraufhin das Visitationsrecht der Sarner Benediktinerinnen entzogen wurde. Sie wurde 1620 nach Ablauf der ersten Amtsdauer nicht mehr wiedergewählt und wirkte bis zu ihrem Tod als Priorin.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 1750 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1571 ✝︎ 11.10.1641

Zitiervorschlag

Rolf De Kegel: "Viol, Maria Walburga", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.12.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042695/2014-12-27/, konsultiert am 04.10.2024.