de fr it

Maria EugeniaKüng

18.4.1805 Sins, 20.2.1843 Sarnen, katholisch, von Auw. Tochter des Andreas und der Anna geborene Vonderach. Nachdem ihr das Kloster Hermetschwil den Eintritt wegen schwacher Gesundheit verweigert hatte, legte Maria Eugenia Küng 1824 im Benediktinerinnenkloster St. Andreas in Sarnen Profess ab und wurde 1834 zur 17. Äbtissin des 1615 von Engelberg nach Sarnen verlegten Klosters gewählt. Sie liess ein Schulgebäude für den Mädchenunterricht errichten, den die Nonnen ab 1817 im Auftrag der Gemeinde Sarnen erteilt hatten, sowie ein Beichtigerhaus. Als der Kanton Aargau 1841 die Klöster aufhob, bot sie den Nonnen von Hermetschwil Asyl, bis diese Ende 1843 wieder in ihr Kloster zurückkehren konnten.

Quellen und Literatur

  • G. Heer et al., 350 Jahre Frauenkloster St. Andreas in Sarnen, 1965, 25 f.
  • HS III/1, 1756
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.4.1805 ✝︎ 20.2.1843

Zitiervorschlag

Niklaus von Flüe: "Küng, Maria Eugenia", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.02.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042697/2007-02-16/, konsultiert am 28.03.2024.