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Johann RudolfSteinmüller

28.10.1715 Glarus, 22.9.1792 Glarus, reformiert, von Glarus. Sohn des Jakob, Lehrers, und der Eva Wichser. 1) 1736 Margaretha Tinner, Tochter des Cosmus, Gesandten, Zeugherrn und Landschreibers, 2) 1739 Martha Heer, Tochter des Jost, Schützenmeisters, Landesseckelmeisters und Schirmhauptmanns von Wil. 1735 Präzeptor der evangelischen Elementarschule in Glarus, Vorsteher der Kirchensängergesellschaft, ab 1746 Organist, 1755 Schatzvogt. 1761 wurde Johann Rudolf Steinmüller erster Bibliothekar der neu gegründeten Glarner Landesbibliothek, nachdem er 1744 den Bücherkatalog "Catalogus Bibliothecae Publicae Ecclesiae Glaronensis Evangelico-Reformatae" verfasst hatte. Er fertigte zwei Abschriften des Glarner Landbuchs (1751 und 1758) an. Für die erste hatte er 1745 eine Karte des Landes Glarus und einen Plan des Fleckens gezeichnet. Zudem legte Steinmüller eine bedeutende Münzsammlung an.

Quellen und Literatur

  • J. Gehring, Glarner. Musikpflege im Wandel der Zeiten, 1939, 85-87, 90-92
  • J. Winteler-Marty, Gesch. der Glarner Landesbibliothek, 1949
  • J. Winteler, Glarus, Gesch. eines ländl. Hauptortes, 1961, 170
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.10.1715 ✝︎ 22.9.1792

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Steinmüller, Johann Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042760/2012-11-13/, konsultiert am 15.05.2025.