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WilhelmEffmann

14.9.1847 Werden an der Ruhr (heute Essen), 23.5.1917 Bonn, kath., Preusse, dann Deutscher. Sohn des Johann, Rentiers, und der Margarete Sprung. Studium der Philologie und Geschichte in Bonn (1866-70), der Architektur in Berlin, einige Semester Jura. Stadtarchitekt von Werden. 1889 Berufung an die Univ. Freiburg zum Prof. für Kunstgeschichte (1891-92 Dekan). 1898 trat E. aus Solidarität mit den anderen dt. Professoren liberaler Gesinnung zurück. Er zeichnete die Pläne für die 1894 vollendete Pfarrkirche St. Antoni und das Langhaus der Pfarrkirche Gurmels, das 1899-1900 im neogot. Stil erstellt wurde. E. war einer der ersten Forscher, der bei der Untersuchung ma. Bauten Text-, Bild- und Gebäudeanalyse miteinander verband. Ehrendoktor der Univ. Münster.

Quellen und Literatur

  • «Die Glocken der Stadt Freiburg», in FGB 5, 1898, 1-208
  • Die Karoling.-otton. Bauten zu Werden, 1899
  • Fränk. Kurier in Nürnberg-Fürth, 30.5.1917
  • FGB 24, 1917, IV
  • Gesch. der Univ. Freiburg, Schweiz, 1889-1989, Bd. 2, 1991, 691; Bd. 3, 1992, 942
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Lebensdaten ∗︎ 14.9.1847 ✝︎ 23.5.1917

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Effmann, Wilhelm", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.01.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/042806/2006-01-16/, konsultiert am 16.01.2025.